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Ansicht eines Skifahrers auf der Piste von oben. | © Silvretta Montafon - Schöffel Ansicht eines Skifahrers auf der Piste von oben. | © Silvretta Montafon - Schöffel

Schneemanagement

Unsere Pisten müssen nicht nur perfekt fürs Skifahren und Snowboarden sein, sondern auch effizient präpariert werden. Darum legen wir viel Wert auf ein optimales Schneemanagement. Unser Fokus liegt dabei auf einer hohen Schneequalität und sparsamen Energieverbrauch. Denn unsere Pistengeräte werden nach wie vor mit Diesel betrieben, welche natürlich CO2 ausstoßen.  Unsere Pistenfahrzeuge sind mit modernster Technik ausgerüstet. Anhand von Millimeter genauen Schneehöhenmessungen können wir herausfinden, wo wie viel Schnee liegt und wie wir ihn effizient verteilen. Gemeinsam mit dem Team der technischen Beschneiung verteilen die Pistenbullys den Schnee bedarfsgesteuert und können so optimale Pistenbedingungen garantieren.

Auswertung Telemetriedaten

Wir nehmen die Telemetrie-Daten unserer Pistenfahrzeuge nach ihrem nächtlichen Einsatz genau unter die Lupe. Dabei überprüfen wir, wie viel Zeit und Treibstoff auf jeder einzelnen Piste verbraucht wurde. Das Ziel ist es, den Treibstoffverbrauch und die Einsatzdauer jeden Tag aufs Neue zu optimieren und die Umweltbelastung dadurch zu minimieren. Mit unserem Partner und Pistengeräte-Hersteller Kässbohrer Austria tauschen wir uns regelmäßig über technische Möglichkeiten und Bedürfnisse, wie zum Beispiel dem E-PistenBullys, den wir schon testen durften, aus. Nichtsdestotrotz wollen wir uns auch in diesem Punkt weiter verbessern.

Beschneiung

Um die Beschneiung in unserem Skigebiet so effizient und ressourcenschonend wie möglich zu gestalten, setzen wir unsere Schneeerzeuger gezielt und bedarfsorientiert ein. Die Produktion von Schnee ist eine Kombination aus Technik, Wissenschaft und körperlicher Arbeit, welche aufgrund der kälteren Temperaturen häufig Nachts stattfinden. Dabei beobachten unsere erfahrenen Schneiteams Anfang Winter nahezu stündlich das Wetter, um die klimatischen Schneifenster effizient nutzen zu können. Die technische Beschneiung ist und bleibt eine große Herausforderung und ein nicht unwesentlicher Energieverbraucher im Skigebiet. Auch hier lernen wir jede Wintersaison dazu und können uns so stets verbessern.

Reinheitsgebot für Schnee

Technischer Schnee besteht ausschließlich aus Wasser und Luft. Zusätze im Schneiwasser werden von den Mitgliedsbetrieben des österreichischen Fachverbandes der Seilbahnen klar abgelehnt. Für die Produktion wird neben der entsprechenden Infrastruktur auch Strom benötigt.

Wasserkreislauf

Die Beschneiung bedeutet bei weitem nicht, dass das Wasser vollends verbraucht wird - hierbei geht's um eine Wassernutzung. Denn nach der Schneeschmelze kehrt das Wasser, welches für die Beschneiung genutzt wurde, vollständig in den Kreislauf zurück. Hier wird die Beschneiung sehr gut durch Günther Aigner erklärt.

Pistenqualität & Sicherheit

Ein gutes Schneemanagement ist eine erhebliche Voraussetzung für die Sicherheit beim Skifahren. Durch gezielte Beschneiung können beispielsweise Schwachstellen auf der Piste ausgeglichen und Sturzräume geschaffen werden. 

Das Pumpenhaus mit den Maschinen und Röhren der Silvretta Montafon | © Silvretta Montafon - Daniel Hug

Pumpstation Seebliga