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Der Montafon Totale Hike: Einmal quer durch die Silvretta Montafon

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Silvretta Montafon Fotografin  | © Silvretta Montafon - Lisa von Abenteuermomente
Lisa Abenteuermomente
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Von Schruns nach Gaschurn oder umgekehrt. 

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Der Montafon Totale Hike: Einmal quer durch die Silvretta Montafon

Von Schruns nach Gaschurn oder umgekehrt. 47km und 4700 Höhenmeter. Was seit ein paar Jahren die Ultra Trailrunner am Montafon Totale Trail hinter sich bringen, ist nun auch für uns Wanderer möglich. Eben nur in Entspannt. Mit Nutzung der Bergbahnen konnte ich an nur einem Tag bzw. zwei Tagen die schönsten Highlights der Silvretta Montafon erkunden und mir meine Wanderung nach Lust und Laune miteinander kombinieren.

Von den malerischen Seen, über Panoramawege bis hin zu schroffen Felsformationen war alles dabei. Und wie so ein Montafon Totale Hike mit den schönen Wanderungen der Silvretta Montafon aussehen kann, zeige ich euch im Folgenden.

Unterwegs am Hochjoch

Eigentlich hatte ich geplant an einem Tag die Highlights des Montafon Totale Hikes zu erwandern. Das Wetter war aber am Anreisetag viel zu schön, um das nicht auszunutzen. Und so ging es am Freitagnachmittag mit der Hochjoch Bahn und weiter mit der Sennigrat Bahn bis zu meinem Ausgangsort der heutigen Genuss-Tour.

Begleitet von Panoramaausblicken

Begleitet von wundervollen Ausblicken geht es vorbei über die Wormser Hütte hinauf zum Kreuzjoch, von welchem ich Ausblicke über die Silvretta, das Rätikon und das Klostertal genieße. In der Ferne liegt schon die Zamangspitze, mein nächstes Ziel. In leichtem Auf und Ab führt mich der Weg durch die malerische Landschaft der Silvretta Montafon.

Von der Zamangspitze geht es dann in Begleitung einiger Murmeltiere hinunter zur Grasjochhütte, wo ich erst einmal eine kleine Pause einlege. Ich entscheide mich, den Aufstieg mit der Bahn und nicht zu Fuß zu machen und so geht es mit der Hochalpila Bahn zurück nach oben.

Zwischen Bergseen und Sundowner

Vorbei am Herzsee mache ich am Kälbersee einen kleinen Stopp. Denn hier stehen SUPs zur Verfügung, die man sich kostenlos nehmen und damit eine Runde über den See zu schippern kann.

Genug Zeit habe ich, denn jeden Freitag im August fährt die Hochjoch Bahn bis 21.30 Uhr. Also perfekt, um noch einen Sundowner mitzunehmen. Langsam wird auch die Landschaft um mich herum in ein sanftes Orange getaucht.

Vorbei am Schwarzsee genieße ich bei meinem Abstieg zum Kapellrestaurant, die wundervollen Ausblicke ins Silbertal und Lechquellengebirge.

Wie schon erwähnt, habe ich mir heute viel Zeit gelassen und habe so noch das Glück, den wundervollen Sonnenuntergang am Berg genießen zu können, bevor es mit der Hochjoch Bahn wieder zurück in Tal geht.

Gemütlicher Start in St. Gallenkirch

Am nächsten Tag starte ich von St. Gallenkirch mit der Valisera Bahn, die seit diesem Jahr an den Wochenenden auch im Sommer geöffnet hat, auf 2.100 m Höhe. Mein Ziel ist der Panoramaweg zum Gantakopf an der Nova. Dafür gehe ich ein Stück auf dem Valisera Rundwanderweg, der mich auf einem breiten Schotterweg zur Nova Bahn bringt.

Mein Rucksack ist leicht, nur eine leichte Jacke und etwas zu trinken. Eigene Snacks brauche ich heute nicht. Denn bei meinem heutigen Vorhaben komme ich an einigen Bergrestaurants und Hütten vorbei, so dass ich mir um die Verpflegung keine Sorgen machen muss.

Imposant liegt die Heimspitze und Valisera vor mir bevor ich mich an den Abstieg mache. Der Weg ist recht steil und man merkt, dass man in einem Skigebiet unterwegs ist, allerdings entschädigt der Blick ins wunderschöne Vermielbachtal. Unten angekommen muss ich mich entscheiden: Den Aufstieg über die Alpe Nova, die für ihren Sura Kees bekannt ist, oder die Auffahrt mit der Bahn? Ich entscheide mich für zweiteres, möchte aber auf der anderen Seite des Berges noch eine kleine Zusatzwanderung hinzufügen.

Soweit das Auge reicht

Von der Nova Stoba folge ich dem Weg auf dem Familienwanderweg Lifinar. Mit dem Blick auf den Patteriol wandere ich im leichten Auf und Ab bis zum Aussichtspunkt Vier Barga. Hier ist es so schön, dass ich mir erstmal ein ruhiges Plätzchen suche und meinen Blick vom Hochjoch, über den Kopssee und den Patteriol bis zum Piz Buin schweifen lasse.

Dann folgt ein kurzer, aber wunderschöner Abstieg. Ich lasse die meisten Familien hinter mir und tauche ein in eine gefühlt unberührte Natur abseits der Pisten. Bis ich schließlich wieder eine Bahn erreiche. Mit der Versettla Bahn II geht es wieder hoch zur Nova Stoba. Die gerade richtig kommt für eine Mittagspause auf der Sonnenterrasse.

Panoramawanderung am Gantakopf

Der letzte und wohl schönste Teil des Tages steht an. Vor mir schlängelt sich schon der Weg sanft Richtung Gantakopf. Nach nur 15 Minuten habe ich den Gipfel bereits erreicht und genieße das Rund-um-Panorama. Von hier führt der Weg auf einem breiten Grad vorbei an Wollgras-Wiesen nach Garfrescha. Richtig idyllisch und viel zu schnell erreiche ich den Wald. Es folgt ein steiler, aber schöner Abstieg über Wurzeln und Steine bis zur Maisäßsiedlung. Von hier aus könnte man nun mit der Garfrescha Bahn ins Tal fahren. Ich steige zur Mittelstation der Valisera Bahn auf, um dann nochmals zum Valisera Hüsli zu fahren. Denn auch hier ist jeden Samstagabend noch etwas geboten. Bei Livemusik und einem leckeren Abendessen lasse ich hier meinen Tag ausklingen. Genieße den Sonnenuntergang, bis ich mich dann gegen 21.30 Uhr auf den Rückweg nach Schruns mache.

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